Tag für Tag verbringen wir viele Stunden am Arbeitsplatz. Während „Mann“ seine Freizeit mit Sport, Bewegung, Entspannung und Wellness versucht möglichst gesund zu gestalten, achten Männer während der Arbeitszeit viel zu wenig auf ihre Gesundheit. „Mann“ sitzt acht Stunden vor dem PC oder arbeitet in der Produktion. „Mann“ sitzt viele Stunden im Auto, um zum Beispiel Kunden zu besuchen. Die Ernährung wird zur Nebensache. Stress und Leistungsdruck sind teilweise so groß, dass das Entspannen und Abschalten am Abend nicht mehr gelingen.
Psychische Erkrankungen rangieren auf Platz 2
Der größte Anteil der Fehlzeiten entfällt bei Männern und Frauen mit knapp 22 Prozent auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems. Danach folgen schon psychische Störungen oder Erkrankungen mit 17 Prozent und Atemwegserkrankungen mit knapp 16 Prozent. Das ergab der Barmer GEK Gesundheitsreport 2014. Schwerpunkt dieses Reports war die "Psychische Gesundheit im Erwerbsleben“. Denn wichtige Faktoren für Unternehmen wie beispielsweise Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und zufriedene Mitarbeiter stehen im engen Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz.
DGMG kümmert sich um Gesundheit der Männer im Beruf
Die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG), die sich seit 2006 für die Männergesundheit einsetzt, möchte diesen Bereich ausbauen und mehr für die Gesundheit der Männer am Arbeitsplatz tun. Aufklärungsaktionen in Betrieben, Flyer für Mitarbeiter und Betriebsärzte machen hier den Anfang.