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Die gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie, BPH) ist eine sich langsam entwickelnde Veränderung und betrifft jeden zweiten Mann jenseits der 50. Von einer Erkrankung spricht man jedoch erst, wenn die vergrößerte Prostata auf die Harnröhre oder den Blasenboden drückt und dadurch das Urinieren behindert. Die häufigsten Beschwerden sind daher auch wiederholtes und nächtliches Wasserlassen sowie ein Restharngefühl. Welche Faktoren die Entwicklung zu einer vergrößerten Prostata steuern, hat die Wissenschaft noch nicht endgültig geklärt. Fest steht jedoch, dass dabei die Veränderung des Hormonhaushalts mit zunehmendem Alter eine Rolle spielt.

Der alternde Mann sollte sich regelmäßig zum Checkup bei seinem Urologen einfinden, da sich Harnblase und Niere nicht mit Schmerzen melden und über die Zeit ihre lebenswichtige Funktion verlieren. Bei den ersten, oben beschriebenen Symptomen sollte man keine Zeit verstreichen lassen, sondern gleich einen Termin in der Sprechstunde ausmachen. Der Urologe misst die Blutwerte, tastet die Prostata ab und nimmt über den Enddarm eine Sonographie vor. Eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) ist heute mit feinen, flexiblen Instrumenten ambulant gut durchführbar. Fragebögen erleichtern den Einstieg ins Gespräch. Je nach Diagnose gibt es eine ganze Reihe von Therapien. Eine Operation steht am Ende der Therapieoptionen.

 

TIPP: Wie Sie eine Prostatavergrößerung positiv beeinflussen können:

  • Ernähren Sie sich fettarm und abwechslungsreich!
  • Essen Sie regelmäßig buntes Gemüse! Dessen sekundäre Pflanzenstoffe und ungesättigte Fettsäuren haben einen positiven gesundheitlichen Einfluss.
  • Konsumieren Sie wenig Alkohol und Süßigkeiten und nicht übermäßig viel Obst!
  • Bewegen Sie sich, egal ob zu Fuß oder per Fahrrad!
  • Trinken Sie ausreichend über den Tag.
  • Denken Sie daran: Übergewicht stört Ihren Hormonhaushalt!

Von Dr. med. Sigrid Tapken