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26.02.2025 – Nicht nur Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen erhöhen das Infarktrisiko – Forschende haben herausgefunden, dass auch der Verlust des Y-Chromosoms in bestimmten weißen Blutzellen eine entscheidende Rolle spielt. Männer mit einem solchen Chromosomenverlust haben eine 50 % höhere Wahrscheinlichkeit, an den Folgen eines Herzinfarkts zu versterben, erklären die Forschenden im European Heart Journal.

Die Studie der Universität Frankfurt zeigt: Der Verlust des Y-Chromosoms in Teilen der Blutzellen betrifft etwa 20 % der Männer über 60 Jahre. Besonders Raucher sind hier zusätzlich gefährdet. Der Verlust des Y-Chromosoms steigert die Fibrosebildung im Herzen, führt zur Narbenbildung und verschlechtert dadurch die Herzfunktion. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Ein einfacher Bluttest könnte künftig helfen, betroffene Männer frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu behandeln, schreiben die Forschenden abschließend.

Quelle: Weyrich M et al., Eur Heart J 2025. doi.org/10.1093/eurheartj/ehaf035
Bildnachweis: Shutterstock #2507447505