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23.03.2023 – Wearables sind elektronische Geräte, die beispielsweise in Penisringen verbaut werden können und die sexuelle Leistungsfähigkeit des Mannes sowie Anzeichen für Erektionsstörungen oder den vorzeitigen Samenerguss messen. Auf dem europäischen Urologenkongress wurden einige dieser Wearables und ihr möglicher Nutzen vorgestellt. Schätzungsweise etwa jeder zweite Mann im Alter zwischen 40 und 70 Jahren leidet unter sexuellen Funktionsstörungen, wie einer Potenzschwäche. Seit einigen Jahren jedoch nimmt auch die Zahl jüngerer Männer mit diesem Problem immer weiter zu: Aktuell sind rund 14 % der Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren betroffen.

Hier sollen Wearables helfen, die Funktionen zu überwachen, doch anhand der Datenlage wird schnell klar: Es braucht noch etwas mehr Forschung, um die Geräte verlässlicher zu machen. Ein besonders weit verbreitetes Gerät zur Überwachung der sexuellen Funktion liefert zwar solide Daten, ist aber veraltet, da es nicht mit neueren Smartphones kompatibel ist. Darüber hinaus ist die Überwachung häufig noch zu anfällig für falsch-negative Ergebnisse.

Dennoch geht die Entwicklung auf dem Markt der Wearables zur Überwachung der sexuellen Funktionen des Mannes weiter; erste klinische Studien sind hierzu bereits angelaufen. Bleibt nur die Frage, ob Mann tatsächlich seine „Performance“ auf dem Handy sehen möchte und inwieweit dies im Zweifel zu einer ärztlichen Abklärung animiert? Doch das muss ein jeder Mann schließlich ganz individuell für sich entscheiden.

Mehr Informationen rund um Erektionsprobleme und wie diese behandelt werden können, finden Sie auch auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG): https://www.mann-und-gesundheit.com/maennergesundheit/urologie-andrologie/bei-erektionsstoerung-mann-stehen-und-zum-arzt-gehen.

Fotonachweis: # 2035554830 / shutterstock.com