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25.03.2025 – Neue Langzeitdaten der ERSPC-Studie liefern wichtige Erkenntnisse zur Prostatakrebs-Früherkennung: Männer, die den PSA-Test generell ausschlagen, haben demnach ein um 45 Prozent höheres Sterberisiko am Prostatakrebs.

Warum aber ist der PSA-Test so wichtig? Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern in über 100 Ländern. Bis 2040 könnte sich die Zahl der Erkrankungen sogar noch verdoppeln, heißt es in der Studie. Dennoch gibt es eine gute Nachricht: Regelmäßige PSA-Tests können die Früherkennung verbessern und das Sterberisiko senken. Die Studie mit 161.000 Teilnehmern zeigt: Männer, die regelmäßig an einem Screening teilnahmen, hatten ein geringeres Risiko, an Prostatakrebs zu versterben. Dahingegen hatten Männer, die sich bewusst jeder Früherkennungsuntersuchung entzogen, ein deutlich erhöhtes Sterberisiko am Prostatakarzinom. Besonders gefährdet seien hier sogenannte „Care Avoider“ – Menschen also, die jede medizinische Vorsorge meiden.

Tipp der DGMG: Wie können wir Männer (noch) besser zur Vorsorge motivieren? Über gezielte Aufklärung, denn viele verzichten auf den PSA-Test aus Angst oder Unsicherheit. Dabei könnte die frühzeitige Diagnose eines Prostatakrebses oft Leben retten und belastende Behandlungen im Spätstadium vermeiden.

Quelle: Renée CA et al., Abstract A0279; Kongress der European Association of Urology (EAU) 2025 in Madrid
Bildnachweis: Shutterstock #2310026077