16.06.2025 – E-Scooter sind beliebt, doch sie bringen auch Risiken mit sich. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München (TUM) zeigt: Schwere Unfälle mit E-Scootern folgen deutschlandweit einem klaren Muster.
Wann? Vor allem nachts und am Wochenende.
Wer? Meist jüngere Männer, oft mit Alkohol im Blut.
Was passiert? Kopf- und Gesichtsverletzungen sind besonders häufig – über 80 % landen auf der Intensivstation, 26 Menschen starben seit 2020 an ihren Verletzungen.
Die Forschenden schlagen daher vor, Nachtfahrverbote oder Tempo-Drosselung zu bestimmten Uhrzeiten einzuführen, Reaktionstests beim Ausleihvorgang vorzuschalten sowie eine Helmpflicht zu prüfen, wie etwa in Italien, und Risikogruppen gezielt aufzuklären. Dr. Michael Zyskowski, Leiter der TUM-Forschungsgruppe sagt: „Für mehr Verkehrssicherheit wäre es sinnvoll, die Verfügbarkeit der Scooter nachts und an Unfallhotspots zu reduzieren.“
Mehr Infos zur Studie im Deutschen Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/schwere-verletzungen-nach-e-scooter-unfaellen-92fb774d-c122-4542-9f32-a255b151dc6f
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