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29.07.2024 – Ein Review-Artikel im Fachmagazin JAMA Oncology betont die Notwendigkeit eines verstärkten Screenings auf BRCA-Mutationen bei Männern. Diese Genmutationen sind mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten wie Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- und Brustkrebs verbunden.

Trotz dieses Risikos ließen sich Männer deutlich seltener testen als Frauen – die Testrate betrage lediglich ein Zehntel der Rate von Frauen. Jedoch machten Männer die Hälfte der BRCA-Mutationsträger aus, heißt es weiter in dem Fachartikel. Durch eine bessere Risikoeinschätzung und mehr genetische Tests gerade bei Männern mit familiärer Vorgeschichte könnten letztlich mögliche Krebserkrankungen früher diagnostiziert und behandelt werden, so die Autoren abschließend.

Fazit der DGMG: Insbesondere Männern mit einer familiären Häufung von Krebserkrankungen oder auch bei aggressiven Prostatakrebsvarianten sollte zu einer BRCA-Testung in spezialisierten Zentren geraten werden.

Quelle: Cheng HH et al., JAMA Oncol 2024: doi:10.1001/jamaoncol.2024.2185
Bildnachweis: Shutterstock #1634990350