E-Mail: news@mann-und-gesundheit.com     
Sie haben Cookies abgelehnt. Kein Login möglich.
[DEAKTIVIERTES MODUL/PLUGIN] - Sie haben abgelehnt, dass wir persistente und transiente Cookies auf Ihrem Gerät ablegen dürfen. Durch das Nichteinwilligen oder Deaktivieren funktionieren einige Bereiche der Website nicht richtig und können nicht angezeigt werden.

04.03.2020 – Die Katholiken tun es brav von Aschermittwoch bis Ostern, bei den Muslimen ist es der Ramadan und die Juden haben den Jom-Kippur-Tag, die Art des Fastens ist aber immer unterschiedlich. Auch immer mehr Männer fasten ein- oder mehrmals im Jahr, doch um Protest oder Buße geht es dabei nur selten. Anlass ist eher die Suche nach körperlicher Veränderung, purzelt doch bekanntlich beim Fasten so manches Kilo. Von Ärzten wird das Fasten bewusst eingesetzt, um Krankheiten zu lindern.


Männer fasten leichter

Bei Frauen spukt der Gedanke ans Essen permanent durch den Kopf. Männer können mit Hungergefühlen besser umgehen. Lebensmittel, von denen sie naschen dürfen, verbannen Männer einfach aus ihrem Kopf. Dies könnte auch eine Erklärung sein, warum mehr Frauen fettleibig sind als Männer.


Was passiert beim Fasten?

Für viele Männer bedeutet Fasten erst einmal den Reset-Knopf zu drücken, den Darm zu entlasten und neue Energie zu sammeln. Nach den ersten Fastentagen sind Fette der „Hauptbrennstoff“ zur Energiegewinnung, das führt jedoch indirekt dazu, dass der Eiweißabbau gestoppt wird. So ist eine moderate Bewegung während der Fastenphase wichtig um die Muskeln leistungsfähig zu halten. Ablagerungen in den Gefäßen, Harnsäure und Umweltgifte werden außerdem verstärkt ausgeschieden. Ein weiterer positiver Effekt: die Blutwerte normalisieren sich, die Verdauung reguliert sich.


Der neue Trend: Intervallfasten

Der neue Trend in der Ernährungsmedizin lautet Intervallfasten. Heutzutage greifen viele Männer auf diese Methode zurück. Sie kann helfen gesund abzunehmen und das Körpergewicht zu halten.

Beim Intervallfasten kann man zwischen zwei Varianten wählen. Methode 16:8: Über Nacht wird die Nahrungsaufnahme 16 Stunden pausiert, um anschließend tagsüber binnen acht Stunden zwei Malzeiten zu essen. Methode 5:2: Fünf Tage in der Woche wird normal gegessen, an den anderen zwei Tagen wird fast nichts zu sich genommen. So lernt der Körper, von seinen Reserven zu leben.

Der entscheidende Unterschied von Intervallfasten zu längeren Fastenkuren oder Crash-Diäten: Der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt, die Muskelmasse nicht abgebaut. Grundsätzlich ist aber ein Gespräch mit Ihrem Arzt sinnvoll, um die bestmögliche Variante für sich festzulegen.

 

Tipps zum Durchhalten:

  1. Mit Ruhe und Gelassenheit geht alles besser! Gehen Sie es langsam an, verlangen Sie nicht zu viel von Ihrem Körper.
  2. Die alten Laster ablegen kann hilfreich sein. Früchte und Gemüse auf dem Tisch sehen schließlich auch besser aus als volle Aschenbecher und leere Kaffeetassen.
  3. Viel Trinken ist das A und O während des Fastens. Am besten nur noch Wasser und zuckerfreie Tees. Auch die einsetzende Darmträgheit wird so überwunden. Die Farbe des Urins kann dabei eine Richtlinie sein: hellgelb ist optimal, dunkelgelb bedeutet, dass Sie zu wenig trinken.
  4. Ihr Alltag wird anders, setzen Sie daher Ihre Prioritäten anders. Sie und ihr Wohlbefinden stehen im Vordergrund.
  5. Ausreichender Schlaf ist extrem wichtig in der Fastenzeit. Auch das kleine Nickerchen zwischendurch ist dabei ruhig mal angebracht. Im Schlaf regeneriert der Körper am besten.


Fotonachweis: adobestock#28070068