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31.01.2020 – Vitamin C hat einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit, dies ist nicht neu. Doch wie wirkt das Allroundtalent im Männerkörper? Vitamin C wird auch Ascorbinsäure genannt. Sie spielt bei vielen Stoffwechselvorgängen im Körper eine Rolle. Die Ascorbinsäure unterstützt beispielsweise starke Knochen und gesunde Zähne. Außerdem hat Vitamin C eine sogenannte antioxidative Wirkung – es fängt bestimmte schädliche Verbindungen ab und schützt so die Zellen im Organismus. Es sorgt zudem für eine bessere Eisenaufnahme im Körper.

Eine gesunde Tageszufuhr für Männer liegt bei 110 Milligramm. Sie benötigen aufgrund des höheren Bewegungsanteils eine höhere Dosis als Frauen. Beispielsweise beim Krafttraining braucht der Körper viele Antioxidantien, um den vermehrt auftretenden freien Radikalen Einhalt gebieten zu können. Auch für Raucher gelten höhere Werte von bis zu 155 Milligramm. Dies liegt daran, dass man durch den Tabakkonsum stärker mit freien Radikalen belastet ist. Dieser oxidative Stress bewirkt, dass der Stoffwechsel etwa 40 Prozent mehr Vitamin C verbraucht als normal.


Aufnahme vor allem durch Obst und Gemüse

Der Tagesbedarf an Vitamin C lässt sich recht einfach decken. In einer halben roten Paprika stecken beispielsweise schon mehr als 155 Milligramm. Auch ein Glas Orangensaft am Tag reicht vollkommen aus. Gute Vitamin-C-Lieferanten sind außerdem Sanddornbeeren, schwarze Johannisbeeren, Petersilie, Spinat, Zitrusfrüchte oder Tomaten. Wie hoch der Gehalt an Vitamin C jeweils ist, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Wenn das Gemüse bei hohen Temperaturen gekocht wird, sinkt der Vitamin-C-Gehalt. Auch, wenn Lebensmittel nicht sofort verbraucht werden, nimmt der Pegel nach und nach ab.


Schützende Wirkung auf die Gefäße

Gerade Menschen mit starkem Übergewicht neigen zu einem erhöhten Risiko der Gefäßerkrankungen. Dies liegt unter anderem an einem erhöhten Hormonspiegel, dadurch ziehen sich die Gefäße zusammen. Sport hat hier eine schützende Wirkung, da es den Hormon-Abbau fördert. Jahrelange Erfahrungen belegen allerdings auch, dass eine regelmäßige Vitamin-C-Zufuhr am Tag einen ähnlichen Effekt wie ein Spaziergang haben kann und dadurch die Gefäße geschützt werden. Allerdings sollte man erst gar nicht probieren, Sport durch die Einnahme von Vitamin C zu ersetzen. Auch wenn Vitamin C einen schützenden Effekt auf die Gefäße hat, so kann es doch nicht alle positiven Auswirkungen ersetzen, die Sport auf den Körper hat.

Es ist ohnehin umstritten, ob Vitamine aus Nahrungsergänzungsmitteln denselben Effekt haben wie der Verzehr frischer Nahrung. Daher ist es ratsam, am Tag fünf Portionen Gemüse und Obst zu verzehren, idealerweise zu jeder Mahlzeit eine Portion.


Schädliche Überdosierung?

Grundsätzlich ist eine Überdosierung über die normale Nahrung nicht möglich, denn überschüssiges Vitamin C scheidet der Körper einfach wieder aus – das Vitamin ist wasserlöslich. Es gibt aber bestimmte Risikogruppen, für die eine erhöhte zusätzliche Einnahme schädlich sein kann. Dazu gehören bei Männern unter anderem diejenigen mit Nierenschäden oder Veranlagung für Harn- oder Nierensteine. Das Vitamin C passiert auf dem Weg nach draußen auch die Nieren, die bei manchen Menschen empfindlich auf sehr hohe Mengen an Vitamin C reagieren können. Bei einer Nierenunterfunktion begünstigt dies dann die Bildung von Nierensteinen.


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