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15.08.2024 – Eine kleine Studie aus dem Vereinigten Königreich beleuchtet die Herausforderungen, denen sich frischgebackene Väter in den ersten Jahren nach der Geburt ihres Kindes gegenübersehen.

Besonders der Wandel in der körperlichen Aktivität und die Auswirkungen auf die mentale Gesundheit stehen dabei im Fokus:

  • Mentale Belastungen: Bis zu 25 Prozent der Väter entwickeln innerhalb des ersten Jahres nach der Geburt ihres Kindes depressive Symptome, was auch die körperliche Aktivität zusätzlich einschränkt.
  • Veränderungen in der körperlichen Aktivität: Viele Väter nehmen weniger häufig an Mannschaftssportarten, wie Fußball, Basketball oder Rugby, teil. Diese Aktivitäten bieten normalerweise soziale Interaktionen und ein Gemeinschaftsgefühl. Stattdessen wenden sich Väter vermehrt Solo-Sportarten, wie Joggen, Radfahren oder dem Workout im Fitnessstudio, zu. Diese Aktivitäten sind flexibler in den Familienalltag zu  integrieren, führen jedoch häufig zu einem Gefühl der Isolation, da hierbei der soziale Aspekt fehlt.
  • Langfristige Auswirkungen: Der Rückgang an sozialen Interaktionen kann die mentale Gesundheit beeinträchtigen und das allgemeine Wohlbefinden reduzieren.
  • Bedarf an gezielter Unterstützung: Programme, die Väter in Gruppen zusammenbringen und ihnen helfen, sowohl sozial als auch körperlich aktiv zu bleiben, könnten negativen Auswirkungen mindern.

Eine stärkere Unterstützung der Männer in dieser Phase ihres Lebens trüge nicht nur zu deren eigener Gesundheit bei, sondern fördere auch die positive Entwicklung ihrer Kinder, sind sich die Forschenden sicher.

Fazit der DGMG: Indem wir Väter in ihrer neuen Rolle unterstützen und ihnen helfen, eine Balance zwischen ihren vielfältigen Aufgaben und den persönlichen Bedürfnissen zu finden, schaffen wir gesündere Familien und stärken letztlich das Wohlbefinden aller.

Quelle: Lovett E & Smith A., Int J Environ Res Public Health. 2024; 21(7): 890
Bildnachweis: Shutterstock #527374960