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04.02.2023 – Schätzungsweise bis zu 10 % der Menschen leiden nach überlebter Krebserkrankung an Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems. Solche kardioonkologischen Folgeerkrankungen können prinzipiell nach jeder tumorgerichteten Therapie auftreten, sind allerdings häufiger nach einer Chemo- oder Strahlentherapie zu finden.

Bereits vor 30 bis 40 Jahren waren Chemotherapie-induzierte kardiovaskuläre Komplikationen bekannt. Was damals jedoch noch nicht möglich war: die frühe Phase kardioonkologischer Schäden zu erkennen und weitere Komplikationen zu verhindern. Mit dem Fortschritt der Diagnose- und Therapiemethoden, sowohl in der Onkologie als auch in der Kardiologie, sind wir jedoch heute in der Lage, die zahlreichen Komplikationen am Herz- und Gefäßsystem während und nach einer onkologischen Behandlung frühzeitiger zu erkennen und zu behandeln.

Das Fachgebiet der Medizin, welches sich mit diesen Folgeerkrankungen beschäftigt, ist die noch recht junge Kardioonkologie.

Tipp: Patienten können jedoch auch selbst etwas dazu beitragen, das ihr kardiovaskuläres Risiko bei einer Krebstherapie geringer ist. Sport und Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung helfen dabei, beispielsweise schädliches Cholesterin zu senken sowie den gefährlichen Bluthochdruck zu verhindern. Sowohl Cholesterin als auch Bluthochdruck sind zwei Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Fotonachweis: # 171527207 / shutterstock.com